Die bayerische Regierung setzt nun doch die Förderung der Berufseinstiegsbegleitung fort. Das ist eine sehr gute Nachricht auch für junge Menschen am Untermain, die oft nur durch diese individuelle Unterstützung den Einstieg ins Berufsleben schaffen.
Der Kreisverband der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Miltenberg und die Betriebsseelsorge hatten sich mit vielen anderen öffentlich für die Beibehaltung dieser sinnvollen und erfolgreichen sozialen Leistung ausgesprochen. Eigentlich wollte die bayerische Regierung die Berufseinstiegsbegleitung nicht mehr finanzieren. Nach den Protesten teilte sie nun am 5. Mai mit, auch den nächsten möglichen Jahrgang (Schuljahr 2021/22) zu fördern.
Kultusminister Michael Piazolo teilt nun ausdrücklich die Meinung der KAB und der Betriebsseelsorge: „Wir als Staatsregierung wollen und müssen hier unterstützen, denn es ist unser Anspruch, alle jungen Menschen im Blick zu behalten.“ „Jede und jeder soll in diesen herausfordernden Zeiten die individuell besten Chancen auf einen guten Start ins Berufsleben haben,“ ergänzt die ehemalige Arbeitsministerin Carolina Trautner.
Mit der Berufseinstiegsbegleitung können junge Menschen gefördert werden, die Unterstützung benötigen, den Abschluss einer allgemeinbildenden Schule zu erreichen oder den Übergang in eine Berufsausbildung zu bewältigen. Es sich um eine individuelle sozialpädagogische Maßnahme, die in der Vorabgangsklasse beginnt und die Brücke bis in die ersten Ausbildungsjahre hinein schlägt.